Wenn die Leitungen verstopft sind

Vortrag zu Gefäßerkrankungen durch den Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie Wolfram Mißler.

In der voll besetzten Cafeteria am Krankenhaus Eichhof informierte Dipl.-Med. Wolfram Mißler, der als Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie seit dem vergangenen Jahr mit der Fachabteilung Innere Medizin/Kardiologie am Krankenhaus Eichhof kooperiert, im Rahmen der medizinischen Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Gesundheit“ über das breite Spektrum von Gefäßerkrankungen. In seinem Vortrag widmete sich der Mediziner mit eigener Praxis in Grebenhain, Im Teich 4, dem Thema „Gefäße sind unsere Rohrleitungen“.

„Zu den Gefäßen gehören nicht nur die Arterien, sondern auch Venen und Lymphgefäße“, klärte der Experte das Auditorium auf. In seiner anschaulichen Präsentation informierte Wolfram Mißler darüber, dass der demografische Wandel zwangsläufig auch Auswirkungen auf die Anzahl von Gefäßerkrankungen in der Gesellschaft habe. Immer mehr Menschen litten an Gefäßveränderungen, die in allen Körperabschnitten auftreten können, zum Beispiel im Bereich der hirnversorgenden Gefäße, der Aorta sowie der Extremitäten, so der Diplom-Mediziner. Der Facharzt gab einen Überblick über die einzelnen Gefäßsysteme, erläuterte Symptome und klärte über Risikofaktoren auf.

Einen wesentlichen Teil seines Vortrags widmete der Experte den modernen Untersuchungsmöglichkeiten, der Diagnostik durch Spezialisten und den daraus resultierenden Therapien für Erkrankte, so zum Beispiel die Möglichkeit der Gefäßerweiterung mittels Ballon und Stent. In der interaktiv gehaltenen Veranstaltung hatten die Zuhörer die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich auch über die fachärztliche, gefäßmedizinische Versorgung in der Region zu informieren. Insbesondere die Kooperation zwischen der gefäßmedizinischen und kardiologischen Praxis von Wolfram Mißler und der  Fachabteilung Innere Medizin/Kardiologie am Krankenhaus Eichhof, die von den Chefärzten Tobias Plücker und Serguei Korboukov geleitet wird, versetze alle medizinisch Beteiligten in die Lage, die Patienten in der Region ausgezeichnet zu versorgen, so der Facharzt.

Dank der Möglichkeit der digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) am Eichhof - einem radiologischem Verfahren um Einengungen, Verschlüsse oder krankhafte Erweiterungen der Blutgefäße darzustellen - und gut ausgebildetem Personal können die Patienten am Standort Lauterbach mit modernster Diagnostik und hoher fachlicher Expertise versorgt werden, erläuterte der Referent. Seine Kompetenz wurde von den Zuhörern mit sehr guten Bewertungen zur Veranstaltung honoriert.