Wege aus dem Schmerz: Wenn die Gelenke nicht mehr mitmachen

Chefarzt Dr. Jürgen Ludwig referiert am Krankenhaus Eichhof zum Thema Endoprothetik bei Hüfte oder Knie.

In Deutschland werden pro Jahr ca. 210.000 Hüft- und 165.000 Kniegelenke ersetzt. Ist ein Implantat unumgänglich oder gibt es Alternativen? Mit diesen und anderen Fragen rund um die Endoprothetik beschäftigt sich der Chefarzt der Unfall- und Orthopädischen Chirurgie und Leiter des EndoProthetikZentrums Lauterbach Dr. Jürgen Ludwig in seinem Vortrag am Donnerstag, 18. Mai, ab 18 Uhr im Atrium des Krankenhauses Eichhof.

Der Schmerz ist unerbittlich. Hüfte oder Knie spielen nicht mehr mit - manchmal auch beides. Das Laufen fällt schwer und die Lebensqualität leidet. Viele tausend Patienten fragen sich: Wann bin ich soweit? Wann ist eine Operation unausweichlich?

Die Verunsicherung ist groß. Durch Schilderungen von operierten Patienten, Angehörigen oder Personen „die gehört haben“, was alles schief gegangen ist, wird das Vertrauen in eine notwendige Behandlung erschüttert. Unzählige Internet-Foren tun ihr Übriges dazu.

In seinem Vortrag erläutert Dr. Ludwig die Notwendigkeit zur Prothese und geht eindringlich auf die Relevanz der umfassenden Kommunikation zwischen Arzt und Patient ein. Der Chefarzt informiert über die allgemeinen Grundsätze der Endoprothetik, die Entscheidungsfreiheit der Patienten, aber auch über die Möglichkeit von Komplikationen bei einer Operation und der weiteren Behandlung. Wann eine Prothese aufgrund anderer Erkrankungen des Patienten nicht in Frage kommt und welche alternativen Behandlungsmethoden es gibt, gehört ebenso zu den Fragen, die an diesem Abend erläutert werden, wie die Frage, ob Lebensqualität eine Frage des Alters ist.

Neben der inhaltlichen Darstellung durch den Referenten kann sich das Publikum aktiv beteiligen und Fragen stellen. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.