Vorteile für Patienten und Personal dank kürzerer Wege

Fachbereiche, Beleg- und Funktionsabteilungen am Krankenhaus Eichhof nehmen Arbeit in neuen Räumlichkeiten auf.

Die Fachabteilungen Innere Medizin/Gastroenterologie, Innere Medizin/Kardiologie sowie die Belegabteilung Urologie haben den Umzug abgeschlossen und ihre Tätigkeit in neuen Räumlichkeiten im Erdgeschoss am Krankenhaus Eichhof in Lauterbach aufgenommen.

Mit dem Abschluss der Arbeiten des Millionen-Projekts der Eichhof-Stiftung Lauterbach ist auch die temporäre Standortverlegung von Ambulanzen, Fachpraxen, Pflegestationen und diversen Serviceeinrichtungen beendet. Und das bringt deutliche Vorteile: Neue sowie freundlich und hell eingerichtete Aufnahme- und Behandlungszimmer, großzügige Wartebereiche und vor allem kurze Wege für Patienten und Personal, zumal die Funktionsabteilungen für Endoskopie und Kardiologie jetzt im Mittelbereich zwischen den Gängen D und C im Erdgeschoss untergebracht sind. Nach wie vor bieten wir ein hervorragendes Leistungsspektrum der medizinischen Versorgung.

Direkt hinter der Zentrale im Eingangsbereich des Krankenhauses befindet sich im Gang D die kardiologische Ambulanz von Chefarzt Tobias Plücker und seinem Team. Hier werden sämtliche Voruntersuchungen und Herzschrittmacher-Kontrollen durchgeführt. Dank der unmittelbar gegenüberliegenden Funktionsabteilung können EKG, Belastungs- und Langzeit-EKG-Untersuchungen sowie Echokardiografien - der sogenannte Ultraschall des Herzens - und auch Lungenfunktionsdiagnostik durchgeführt werden. Durch den neuen Standort hat sich die Vernetzung mit dem Herzkatheter-Labor und der Station im 1. OG einmal mehr optimiert.

Im Anschluss an die Kardiologie finden Patienten die neue gastroenterologische Ambulanz von Chefarzt Dr. Johannes Roth. Der Spezialist für Erkrankungen der Speiseröhre, Magen, Galle, Leber, Bauchspeicheldrüse und Dickdarm und zertifizierter Diabetologe ist begeistert von den neuen, großzügigen Räumlichkeiten, die neben angenehmerem Arbeiten vor allem kurze Wege für die Patienten und Mitarbeiter bedeuten. Der Chefarzt und sein Team profitieren von der direkten Anbindung an die Funktionsabteilung Endoskopie, die sich ebenfalls im Mittelbereich befindet. Neben der neuen Ausstattung und der Bauweise, die in allen Fachabteilungen identisch ist, haben beide Fachabteilungen mit neuen Ultraschallgeräten für abdominal- und kardiologische Untersuchungen auch technisch noch einmal aufgerüstet.

Ebenfalls neu eingerichtet und in exponierter Lage befindet sich die Urologische Gemeinschaftspraxis Lauterbach von Dr. Tomislav Kalem und Berthold Alt in Gang C im Erdgeschoss des Krankenhauses Eichhof. Die Praxis punktet ebenso wie alle anderen Fachbereiche mit einer angenehmen Atmosphäre bei der Anmeldung, einem großzügigen Wartebereich und erweiterten Behandlungsräumlichkeiten. Neu ist ein spezieller Untersuchungsraum mit Zystoskopiestuhl für kleinere Eingriffe. Die Belegabteilung auf Station 2a ist geblieben, die Wege und Abläufe konnten jedoch deutlich optimiert werden.

Die urologischen Patienten können sich somit weiterhin auf die Fachkompetenz der Ärzte verlassen, die das gesamte Spektrum urologischer Diagnostik und Operationen anbieten, mit modernster Technik arbeiten und nun auch noch in schönen Räumlichkeiten untergebracht sind.

„Die gesamte Logistik für den Umzug ist im Vorfeld optimiert worden. Wir haben unsere Erfahrungswerte eingebracht und noch einmal die Abläufe verbessern können“, erklärt Pflegedirektorin Kathrin Kleine, die gemeinsam mit Jürgen Wendler und Markus Blumenfelder von der Technik am Krankenhaus Eichhof für die Organisation der Umzüge verantwortlich zeichnete.

„Dadurch, dass wir die gesamten Bereiche neu eingerichtet haben, konnten wir den Betrieb in den Ambulanzen durchgängig aufrechterhalten. Es musste kein Patient zurückgestellt werden“, erklärt der Verwaltungsdirektor des Krankenhauses Eichhof Dr. Christof Erdmann. Sein Dank gilt dem engagierten Organisationsteam, den Baubeauftragten sowie der Abteilung Technik, die gemeinsam für einen reibungslosen Umzug gesorgt hätten.

„Wir haben nicht nur in bauliche Maßnahmen investiert, sondern Neuanschaffungen ebenso abgewogen. Die Verantwortlichen der Eichhof-Stiftung Lauterbach sind sich darüber einig, dass unser Haus modernen Maßstäben und Standards genügen muss“, sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Manfred Dickert. Das nächste Ziel müsse sein, das alte Gebäude, das bis zur Beendigung des zweiten Bauabschnitts erhalten wurde, abzureißen, da „im Neubau nun genügend Platz vorhanden ist und eine wirtschaftlich vernünftige Nutzung des Altbaus sich auf lange Sicht nicht erschließt“, so Dickert.