Vorsorge für den Ernstfall - aber richtig!

Vortrag am Krankenhaus Eichhof zur besseren Vorbereitung bei der Erstellung von Patientenverfügungen.

Zum Thema „Warum Patientenverfügungen problematisch sind - Therapiebegrenzung oder maximale Therapie“ klärt Dr. Norbert Sehn, Chefarzt Anästhesiologie und Intensivmedizin am Krankenhaus Eichhof, im nächsten Vortrag „Treffpunkt Gesundheit“ am Donnerstag, 29. August, um 18 Uhr darüber auf, wie unklare Formulierungen medizinische Entscheidungen beeinflussen.

Keinen Spielraum für Interpretationen in der Patientenverfügung: Das wünschen sich Ärzte in Krankenhäusern, aber auch Angehörige, wenn Patienten nicht mehr die Fähigkeit haben, sich in gesundheitlichen Notlagen selbst zu äußern. Unabhängig vom Alter sollte jeder Erwachsene in Deutschland eine klare Angabe zu den medizinisch gewünschten Maßnahmen machen, wie er oder sie im Ernstfall behandelt werden möchte.

„Leider sind viele Verfügungen mit pauschalen Formulierungen versehen und gelten oft nur für seltene Situationen. Doch insbesondere bei intensivmedizinischen Entscheidungen stoßen sie häufig an ihre Grenzen“, erklärt Chefarzt Sehn.

Zwar solle eine Patientenverfügung Klarheit schaffen, doch deren Wirksamkeit sei nicht immer gewährleistet, so der Referent. Er erläutert in seinem Vortrag die Schwierigkeiten unpräziser Angaben und gibt praktische Tipps, wie sich Patienten und Angehörige besser vorbereiten können. Darüber hinaus geht der Intensivmediziner auch auf die neuen Regelungen für Organspenden ein und erläutert deren Bedeutung.

Der Vortrag findet in der Cafeteria des Lauterbacher Krankenhauses im 1. Untergeschoss statt. Eine Anmeldung bis zum 26. August 2024 ist unter Telefon 06641 82-245 oder per Mail an info(at)eichhof-online.de erwünscht.